Sehen Sie, wie die Lasertherapie die Genesung von Haustieren bei verschiedenen Krankheiten beschleunigt (Foto: Julia de Camargo)
Die Lasertherapie in der Tiermedizin revolutioniert die Art und Weise, wie Haustiere mit einem sicheren, nicht-invasiven und effektiven Ansatz behandelt werden.
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Die Technik, auch als Fotobiostimulation bekannt, stimuliert die Genesung und lindert verschiedene Zustände bei Tieren durch die Modulation zellulärer Funktionen und ist wirksam bei muskuloskelettalen Verletzungen bis hin zu neurologischen Problemen.
Verglichen mit konventionellen Behandlungen bietet die Lasertherapie erhebliche Vorteile. In Fällen von Wunden beschleunigt beispielsweise die Kombination aus Lasertherapie und traditioneller Behandlung mit Medikamenten, Verbänden usw. die Heilung und reduziert die Sekretbildung.
Morgana Prado, spezialisiert auf Wild- und exotische Tiere am Taquaral Veterinary Hospital in Campinas-SP, erklärt, dass das Verfahren die Bekämpfung freier Radikale unterstützt und so antioxidative Wirkungen und eine entzündungshemmende Wirkung erzeugt, was zur Vorbeugung und Behandlung verschiedener Krankheiten führt.
Morgana Prado, spezialisiert auf Wild- und exotische Tiere am Taquaral Veterinary Hospital (Foto: Veröffentlichung)
Laura Morales Oliveira, Tierärztin für Physiotherapie und Tierrehabilitation am Taquaral Veterinary Hospital, betont, dass das Licht direkt auf die Zellen wirkt, Schmerzen und Entzündungen reduziert und ähnlich wie entzündungshemmende Medikamente wirkt.
“Mit dem Vorteil, dass es sich um eine lokalisierte Behandlung ohne Nebenwirkungen handelt,” betont sie. Sie erwähnt auch, dass die Dosierung und Leistung der Lasertherapie je nach Spezies und Individuum variieren und entsprechend der Hautdicke und -farbe sowie dem Vorhandensein von Fell oder Federn angepasst werden.
Anna Beatriz Pereira Barros, ebenfalls Physiotherapeutin am Taquaral Veterinary Hospital, bestätigt, dass die Lasertherapie bei Haustieren, insbesondere bei Bandscheibenvorfällen und postoperativer Genesung, bemerkenswerte Ergebnisse gezeigt hat.
Sie weist auf die neueste Innovation hin, die transkranielle Photobiomodulation, die zur Behandlung von Hirnerkrankungen bei älteren Haustieren und anderen neurologischen Fällen eingesetzt wird.
Personalisierung
Die Anwendung der Lasertherapie muss bestimmten Kriterien entsprechen, die je nach Patient variieren. Bei Katzen beispielsweise, da sie scheuer sind, minimieren Tierärzte die Einschränkung und lenken mit Ablenkungen wie Leckerlis ab, um die Behandlung so angenehm wie möglich zu gestalten.
Es gibt Kontraindikationen, zu denen onkologische Patienten, trächtige Tiere, Welpen und Bereiche mit aktiven Blutungen gehören. Fabiana Vitale, spezialisiert auf Dermatologie am Taquaral Veterinary Hospital, betont, dass es unerlässlich ist, dass Tierarzt und Besitzer Sicherheitsvorschriften wie das Tragen von Schutzbrillen befolgen, um Risiken während der Anwendung zu minimieren.
Laut Fabiana wurde eine signifikante Zunahme der Anwendungen der Lasertherapie in der veterinärmedizinischen Dermatologie festgestellt, insbesondere bei der Behandlung von Wunden und Hautinfektionen. Sie betont, dass die Lasertherapie mit niedriger Leistung gegen die Katzensporotrichose wirksam ist, was Kosten und Behandlungszeit reduziert.
Auch unkonventionelle Haustiere profitieren erheblich von der Lasertherapie. Morgana Prado hebt den Vorteil dieser Methode hervor, da die Behandlung minimal belastend ist.
Dosierung und Leistung des Lichts variieren je nach Spezies und Individuum und werden entsprechend der Hautdicke und -farbe sowie dem Vorhandensein von Fell oder Federn angepasst (Foto: Veröffentlichung)
Sie hebt die Anwendung der ILIB-Methode (Intravaskuläre Blutbestrahlung mit Laser) hervor, die sich auf die radiale Arterie konzentriert, die Blutzirkulation verbessert und das Immunsystem stärkt und alles von Arthritis bis hin zu Magen-Darm-Problemen bei Tieren behandelt.
“Die Akzeptanz durch die Besitzer ist hoch, aufgrund der Sicherheit und der minimalen Invasivität der Behandlung. Die Kosten der Therapie sind erschwing